1474 – Geburt von Juan Diego.
1469 – (1476?) Geburt von Bischof Juan de
Zumárraga.
1492 – Landung von Christos Columbus auf der
Insel San Salvador
und Entdeckung Westindiens.
1519 – 8. November: Nachdem Hernan
Cortés in Mexiko landete
betritt er die aztekische Hauptstadt Tenochtitlán.
1520 – 30. Juni: Die Spanier fliehen aus der
aztekischen
Hauptstadt.
1521 – 13. August: Tenochtitlán
fällt in die Hand der spanischen
Eroberer. Nach alten Chroniken erschien hier erstmals die Mutter Gottes.
1523 – Die Franziskanermönche Juan de
Tecto, Pedro de Aora und
Pedro de Gante erreichen als erste Missionare Amerika.
1524 – 13. Mai: Insgesamt 12 Franziskaner
erreichen die ehemalige
Aztekenstadt Tenochtitlán.
1525 – Juan Diego lässt sich von einem
Franziskaner taufen.
1528 – Dezember: Juan de Zumárraga wird
erster Bischof der Neuen
Welt.
1529 – Juan Diegos Frau stirbt. Diego zieht zu
seinem Onkel Juan
Bernardino nach Tolpetlac.
1531 – 9. Dezember: Juan Diego begegnet zum
ersten mal der
Jungfrau Maria auf dem Tepeyac, als er auf dem Weg zur Messe war.
Später
erfolgte am selben tag die zweite Marienerscheinung am selben Ort.
1531 – 10. Dezember: Dritte Erscheinung der
Jungfrau von
Guadalupe vor Juan Diego.
1531 – 11. Dezember: Juan Diego kümmert
sich um seinen im Sterben
liegenden Onkel und verpasst eine Verabredung mit der Erscheinung der
Jungfrau.
1531 – 12. Dezember: Vierte Erscheinung der
Mutter Gottes vor
Juan Diego. Das "Blumenwunder" auf dem Tepeyac geschieht. Juan Diego
breitet später seine Tilma mit den gesammelten Blumen vor Bischof
Zumárraga aus
und das Bild auf der Tilma erscheint. Juan Bernardino aus Tolpetlac
erscheint
die Heilige Jungfrau und diese heilt ihn von seiner tödlichen
Krankheit.
1531 – 13. Dezember: Die Tilma mit dem Abbild
der Madonna wird in
der privaten Kapelle des Bischofs der Öffentlichkeit
präsentiert. Die erste
Kapelle auf dem Erscheinungshügel Tepeyac wird gebaut.
1531 – 26. Dezember: In einer feierlichen
Prozession wird die
Tilma von der bischöflichen Privatkapelle in Mexiko-City zur neuen
Kapelle auf
dem Tepeyac gebracht. Es kommt zum tödlichen Unfall eines an der
Prozession
beteiligten Indios, der vor der Tilma von Guadalupe wieder zum Leben
erweckt
wird.
1532 – 7. Februar: Bischof Zumárraga
kehrt nach Europa (Spanien)
zurück.
1533 – Auf dem Tepeyac wird eine zweite und
größere Kapelle für die
Tilma gebaut.
1537 – 2. Juli: Papst Paul II. erkannt an, dass
die Ureinwohner
der Neuen Welt "wirkliche Menschen, imstande, den katholischen Glauben
und
die Sakramente zu empfangen" sind.
1539 – Die Missionierung Mexikos nimmt aufgrund
der Erscheinungen
des Juan Diego und der Abbildung auf der Tilma vollkommen anderen
Formen an.
Acht bis neun Millionen Ureinwohner bekennen sich nun zum Christentum.
1541 – Fray Toribia de Motolina berichtet
über die Massentaufen
der Azteken.
1544 – 15. Mai: Juan Bernardino, der von der
Jungfrau geheilte
Onkel des Diego, stirbt im hohen Alter von 84 Jahren.
1544 – Durch die Anbetung der Tilma wird eine
verheerende Seuche
in Mexiko beendet.
1545 – Don Antonio Valeriano beginnt den Nican
Mopohua zu
schreiben. Der früheste Bericht über die Ereignisse rund um
Juan Diego
entsteht, deren genau Niederschrift jedoch unbekannt ist.
1548 – 30. Mai: Im Alter von 74 Jahren stirbt
Juan Diego.
1548 – 10. Juni: Bischof Zumárraga
stirbt.
1556 – D. Alonso de Montufar O. P., zweiter
Erzbischof von
Mexiko, baut eine dritte Tilma-Kapelle auf dem Tepeyac.
1556 – 5. September: Bischof Montufar predigt
in der Kathedrale
von Mexiko-City und stellt die Marienerscheinung vom Tepeyac auf eine
Stufe mit
anderen Marienwundern in der Welt.
1556 – 8. September: Berühmte Predigt von
P. Francisco de
Bustamente in Mexiko-Stadt in der er die Tilma von Guadalupe als
"indianische Malerei" und damit als Fälschung bezeichnet.
1557 – Bischof Montufar bestätigt im Namen
der Kirche die
Echtheit der Erscheinungen des Juan Diego.
1560 – Antonio Valeriano übersetzte die in
spanischer Sprache
verfasste Urschrift Nican Mopuhua ins Aztekische.
1566 – 15. September: Während einer Feier
zu ehren der Geburts
der Jungfrau Maria wird eine lebensgroße Silberstatue aufgestellt.
1570 – König Phillipp II. bekommt von
Bischof Montufar eine Kopie
der Tilma von Guadalupe zugeschickt.
1571 – Die berühmte Seeschlacht von
Lepanto findet statt. Admiral
Doria führt dabei in seiner Kabine eine Kopie der Tilma mit sich,
die angeblich
für den Sieg in der Schlacht verantwortlich ist.
1629 – 30.000 Einwohner Mexiko-City ertrinken
bei einem
katastrophalen Hochwasser. Die Tilma wird in die Stadt
überführt und verbleibt
dort bis zum Ende des Hochwassers.
1634 – 14. Mai: In einer kolossalen Prozession
am Ende des
Hochwassers wird die Tilma wieder in ihr Heiligtum auf dem Tepeyac
gebracht.
1647 – Nach 116 Jahren wird die Tilma in ihrem
Heiligtum erstmals
hinter Glas aufbewahrt. Keine Schäden durch Kerzen, küssen,
berühren usw. auf
der Tilma zu erkennen.
1666 – Erste Untersuchung der Ereignisse im
Dezember 1531 durch
Zeugenbefragungen. Ergebnis: Das Tilma-Bild ist ein Wunder des Himmels.
1695 – 25. März: Grundsteinlegung für
die Basilika auf dem Hügel
der Erscheinungen.
1709 – April: Feierlich wird die erste Basilika
für die Jungfrau
von Guadalupe auf dem Hügel Tepeyac eingeweiht.
1723 – Erzbischof Lanziego Y Egyuilaz ruft eine
zweite
Untersuchungskommission ein. Diese bestätigt die Ergebnisse der
Untersuchungen
auf dem Jahre 1666.
1736 – In Mexiko wütet eine
Typhusepedemie, schätzungsweise
700.000 Menschen sterben.
1737 – 27. April: "Unsere liebe Frau von
Guadalupe"
wird zur Schutzpatronin Mexiko ausgerufen. Die Typhusseuche endet
abrupt. Der
12. Dezember wird zum offiziellen Feiertag für die Jungfrau von
Guadalupe
bestimmt.
1754 – 24. April: Der Vatikan erlaubt offiziell
in einem Dekret
die Messe zu ehren der Jungfrau von Guadalupe auf dem Tepeyac.
1754 – Papst Benedikt XIV. bestätigtdie
Jungfrau von Guadalupe
als "Patronin Mexikos".
1756 – Der berühmte Maler und
Künstler Miguel Cabrera und andere
Experten untersuchen erstmals das Abbild der Maria auf der Tilma
gründlich. Sie
kommen zu dem Ergebnis, dass man es nicht kopieren kann und dass das
Bild auf
der Tilma kein Gemälde sein kann und vielmehr als Wunder angesehen
werden muss.
1777 – 1. Juli: Die Brunnenkapelle auf dem
Tepeyac wird feierlich
eingeweiht.
1778 – Erneut Untersuchungen des Bildes durch
Kunstkenner und
Experten, die die Ergebnisse vorheriger Untersuchungen bestätigen.
1789 – Elf Kopien der Tilma werden bei den
besten Künstlern
seiner Zeit in Auftrag gegeben. Alle Kopien können nicht mit dem
Original
mithalten.
1791 – Salpetersäure wird bei
Reinigungsarbeiten versehentlich
über die Tilma verschüttet. Auf rätselhafte und
wunderbare Weise wird das Bild
dadurch nicht zerstört.
1802 – Zu Ehren des beliebten Juan Diego wird
in seinem Heimatort
Cuautitlan eine Kapelle gebaut.
1821 – Nach dem Ende des
Unabhängigkeitskrieges Mexikos stellt
Kaiser Augustin de Iturbide das land unter den Schutz der Tilma von
Guadalupe.
1890 – Die Basilika auf dem Tepeyac wird
instandgesetzt.
1895 – 12. Oktober: Papst Leo XIII. lässt
die Tilma von Guadalupe
offiziell krönen und damit zur Königin erklären.
1910 – 24. August: Papst Pius X. lässt die
Jungfrau von Guadalupe
offiziell zur Patronin ganz Latainamerikas erklären.
1921 – 14. November: Eine Bombe explodiert
unmittelbar vor der
Tilma von Guadalupe in der Basilika. Das Heiligtum nimmt Schaden, aber
die
Tilma bleibt auf wundersame Weise vollkommen unversehrt.
1929 – Alfonso Gonzales und auch Alfonso Marcue
entdecken in den
Augen der Tilma offenbar die Spiegelung eines Menschen. Bis 1960 wird
diese
Entdeckung verschwiegen.
1933 – 12. Dezember: Am Feiertag der Jungfrau
von Guadalupe
wiederholt Papst Pius XI. im Vatikan die Ernennung der Jungfrau zur
Patronin
Latainamerikas.
1936 – Professor Richard Kuhn bekommt Proben
der originalen Tilma
zur Untersuchung. Er kann keine Farben nachweisen und schließt
deshalb ein
Gemälde aus.
1945 – 12. Oktober: Papst Pius XII. feiert in
einer
Radioübertragung an das Volk Mexikos den 50. Jahrestag der
Krönung der Tilma
von Guadalupe.
1946 – Mikroskopische Untersuchungen des
Tilma-Bildes beweisen,
dass keinerlei Farbspuren oder Pinselstriche zu finden sind. Es kann
kein
Gemälde sein.
1951 – Bei einer exakten Untersuchung der Augen
der Madonna auf
der Tilma findet Carlos Salinas Chavas dort Bilder, die sich darin
spiegeln.
1954 – Mikro-Untersuchungen der Tilma dirch
Professor Rivera.
1955 – 11. Dezember: Das Radio meldet, dass in
den Augen der Maria
das Abbild von Juan Diego zu finden ist.
1956 – Die Augenärzte Bueno und Lavoignet
weisen Verzerrungen und
Lichtreflexe in den Augen der Madonna-Abbildung nach, die einem
menschlichen
Auge entsprechen.
1962 – Der Augenarzt Dr. Charles J. Wahlig
untersucht 25fache
Vergrößerungen der Augen der Madonna auf der Tilma und
findet zwei weitere
Bilder darin. Durch experimentelle Fotoversuche liefert er auch den
Beweis,
dass sich solche Bilder im menschlichen Auge spiegeln können.
1963 – Die Fotofirma KODAK untersucht die Tilma
und vergleicht
die wundersame Darstellung mit einem Foto.
1966 – 31. Mai: Papst Paul VI. schickt der
Tilma von Guadalupe
die goldene Rose des Vatikans.
1970 – Die alte Basilika auf dem Tepeyac muss
geschlossen werden.
Sie ist abgesackt und vom Einsturz bedroht.
1976 – 13. Oktober: Die neue Basilika wird
eingeweiht und die
Tilma wird in einer großen Feier dorthin überstellt.
1979 – xxx genaues datum??? Papst Johannes Paul
II. besucht als
erster Papst der Geschichte die Basilika der Jungfrau von Guadalupe und
betet
dort.
1979 – Mai: Professor Callahan und Professor
Jody Smith
untersuchen die Tilma mit Infrarottechniken und bestätigen die
übernatürliche
Herkunft des wundersamen Bildes.
1981 – 450-Jahr-Feierlichkeit der Erscheinungen
von Juan Diego
1531.
1985 – 19. September: Mexiko-City wird von
einem verheerenden
Erdbeben heimgesucht, das bis zu 30.000 Todesopfer fordert. Trotzt
beträchtlicher Schäden von rund vier Milliarden Dollar bleibt
das Heiligtum auf
dem Tepeyac und die Tilma unbeschädigt.
1990 – 6. Mai: Papst Johannes Paul II: besucht
die Basilika der
Jungfrau von Guadalupe. Juan Diego wird zur Freude des Volkes selig
gesprochen.
1991 – Augenärzte glauben am Rand des
Augenliedes der
Tilma-Darstellung Arterien zu erkennen.
1995 – Forscher der Universität Mexikos
untersuchen das Bild und
sind sicher Herztöne eines Ungeborenen im Bauchbereich der
Darstellung
aufgezeichnet zu haben.
1995 – Filmaufnahmen von John Bird sollen
Bewegungen eines
Ungeborenen auf dem Tilma-Bild zeigen und der Gynäkologe Dr.
Carlos Ferndandez
del Castilo bestätigt die Entdeckung (Gerücht!).
2002 – 31. Juli: Papst Johannes Paul II.
spricht Juan Diego als
ersten Indio der Welt heilig.
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