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- Nicht von Menschenhand - Das Wunder von Guadalupe
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Rätsel um den
größten Wallfahrtsorte der Erde
- N A C H W O R T D E S A U T O R S -

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Wir leben in einer
hektischen, scheinbar aufgeklärten Zeit, in der mit rationaler
Wissenschaft
alles geklärt werden kann. Für Wunder ist kein Platz in
unserer technisierten
Welt. Und doch haben Sie, liebe Leser, gerade über ein reales,
greifbares und
vorhandenes Wunder gelesen. Jeden Tag kann es jeder Mensch, der es
wünscht,
sehen. Seit fast 500 Jahren befindet es sich an ihrem heiligen Platz
auf dem
Tepeyac nahe Mexiko-City und trotzt frech jeder Erklärungsmethode.
Die Tilma von
Guadalupe mit
ihrem wunderschönen Bildnis der heiligen Jungfrau Maria passt so
gar nicht in
unsere moderne Zeit. Es scheint als stamme sie von einem anderen
Planeten, aus
einer anderen Existenz.
In Europa ist die
Tilma von
Guadalupe kaum bekannt. Sie ist eine Art Relikt aus einer fernen Welt,
von dem
nur einige wenige wissen und zu dem noch weniger Menschen genauere
Informationen haben. Doch in Lateinamerika ist das vollkommen anders.
Millionen
Pilger fallen über das Heiligtum von Guadalupe her und glauben
tief in ihrem
Inneren, dass hier Gott ein Wunder im Jahre Dezember 1531 gewirkt hat.
Religiöser Eifer oder auch frommes Wunschdenken könnte man
meinen. Doch dem ist
nicht so! Die in diesem Buch zusammengetragenen Informationen über
die Tilma
von Guadalupe lösen das Rätsel seiner Existenz in keinem Fall.
Es gibt nur zwei
Möglichkeiten, wo die Tilma und ihre Bild hergekommen sind.
Möglichkeit eins
ist, dass ein Spanier oder ein begabter Azteken 1531 eine Tilma nahm
und darauf
die Göttin des Himmels, die Mutter Gottes, malte. War es so, hat
ein begnadeter
Künstler hier seinen Pinsel angesetzt? Dem widersprechen
sämtliche
Untersuchungen und deren Befunde der letzten Jahrhunderte an der Tilma.
Die
Faktenlage spricht klipp und klar dagegen, dass hier ein Mensch in
einer
bekannten Technik ein Bild der Madonna angefertigt haben kann. Die
offensichtlichen Gegebenheiten an der Tilma lassen keinen Platz
für die These,
dass ein menschlicher Künstler das Bildnis geschaffen hat. Wo sind
die Spuren
seiner Arbeit, und sei es auch nur Farbe oder Pinselstriche?
Was bleib als zweite
Möglichkeit? Ein Wunder!
Wunder – das ist ein
Wort,
dass heute kaum mehr einer zu benutzen wagt. Wohl im allgemeinen
Sprachgebrauch
aber nicht im Zusammenhang mit irgendwelchen Geschehnissen oder
Objekten. Der
Vatikan ist sicher, dass die Mutter Jesus Christus dem Azteken Juan
Diego
erschienen ist. Ferner auch, dass Diego durch ein himmlisches Wunder
Gottes auf
seinem Überwurf plötzlich die Abbildung der Madonna erschien.
Erklären müssen
es die Gläubigen und der Vatikan nicht. Denn es ist von Gott
gegeben und
geschaffen worden. Die Tilma wie die Erscheinungen der Jungfrau auf dem
Tepeyac
an sich sind ebenso unerklärliche Wunder, wie all die anderen
Dinge wie
Heilungen und ähnliches rund um die Tilma.
Je weiter sich die
Wissenschaft mit der Tilma und ihrem Bild befasst, je mehr Fragen
stellen sich
dem skeptischen Forscher in den Weg. Es gibt keine Erklärung
für das
Vorhandensein der Tilma, die schon vor 450 Jahren hätte zerfallen
müssen. Es
gibt ebenso wenig eine rationale Erklärung, wie das Bild auf
Diegos Tilma
gekommen ist. Es muss Gott gewesen sein, sagen die gläubigen
Pilger in Mexiko.
Die Wissenschaft schweigt, da sie sich einem Rätsel gegenüber
sieht, dass auch
sie nicht erklären kann. Von Gott als Schöpfer der Tilma mag
die Wissenschaft
ungern sprechen. Lieber von einem Phänomen, Rätsel oder
Mysterium.
Doch nicht nur
geistliche
Personen und Wissenschaftler haben sich mit der Tilma befasst. Auch
Autoren der
Grenzwissenschaft haben sich des Bildes angenommen. Schon vor
Jahrzehnten wurde
in verschiedenen Büchern die These laut, dass Außerirdische
die Erde seit
Jahrtausenden besuchen und auch Marienerscheinungen in diesem Sinne
interpretiert werden können. Diese Autoren vergleichen Berichte
von
UFO-Sichtungen mit den Schilderungen der Zeugen bei der Erscheinung der
Mutter
Gottes. Vor allem die Marienerscheinungen aus dem berühmten
Wallfahrtsort Fatimá
in Portugal (1917) werden zum Vergleich herangezogen.
In der Tat: Es gibt
Ähnlichkeiten zwischen den Berichten über UFO-Begegnungen und
den Erscheinungen
der mutmaßlichen Mutter Gottes. Das "Sonnenwunder" von Fatimá im Jahre 1917
beispielsweise erinnert in vielen Punkten an eine Begegnung mit einem
UFO. Die
"Jungfrau Maria", die nie von anwesenden Zeugen sondern nur von den
auserwählten Menschen bzw. Sehern (oft einfache Kinder) gesehen
werden kann,
wäre demnach eine Art Außerirdischer. Oder aber die in Licht
und Farben
gekleidete Frauengestalt wäre eine Art von Projektion der Fremden
aus dem All.
Was aber diese
mutmaßlichen
Außerirdischen mit ihrem Erscheinen als christliche Gottesmutter
bezwecken
wollten und wollen, kann keiner der Autoren beantworten. Mal werden
Botschaften
verkündet und oftmals wird gefordert, dass eine Marienkapelle am
Ort der
Offenbarungen errichtet werden soll. Botschaften gab es bei den
Erscheinungen
der Gottes Mutter in Guadalupe nicht direkt. Es gab aber wie bei den
anderen
Marienerscheinungen in aller Welt auch den Auftrag der Erscheinung,
dass hier ein
Gotteshaus gebaut werden soll. Eben die heute größte
Wallfahrtsstätte der Erde
Guadalupe.
Einen Sinn, den
angebliche
Außerirdische damit bezwecken wollen, entzieht sich vollends
unserem
Verständnis. Ebenso natürlich auch die Frage, warum die
Fremden aus dem Kosmos
seit Jahrtausenden hier sein könnten, worüber auch der Autor
zahlreiche Bücher
veröffentlicht hat.
Doch auch wenn Gott
selber
in seiner Eigenschaft als Schöpfer des Universums die
Manifestationen der
Jungfrau Maria vor den Augen Juan Diegos zu verantworten hat – was hat
das für
einen Sinn? Und warum erschien auf der Tilma das Bild der Maria, als
Diego die
Blumen vor dem Bischof zu Boden fallen ließ? Als Zeichen der
Göttlichkeit, mit
dem Wissen, dass die moderne Forschung immer neue Rätsel ans
Tageslicht bringen
wird? "Gottes Wege sind unergründlich" ist ein religiöser
Spruch.
Fraglos trifft das bei den zahlreichen Mysterien rund um die Tilma von
Guadalupe auch voll und ganz zu. Denn wir wissen einfach nicht woher
das Bild
kommt, wie es entstand, warum es noch immer nicht zerfallen ist oder
auch warum
es überhaupt existiert!
Ein mythischer,
religiöser,
rätselhafter und unerklärlicher Hauch geht von der Tilma aus.
Jeder, der sich
nähr mit diesem Phänomen befasst, wird feststellen
müssen, dass hier etwas
nicht stimmen kann. Er wird bemerken, dass in unserem Jahrtausend ein
kleines
Stück Stoff existiert, das jedweder Erklärung spottet. Klar
wird er nach
intensiver Beschäftigung mit dem Phänomen Tilma sagen
müssen, dass er es hier
mit einem Wunder zu tun hat, das sich seit Jahrhunderten vor den Augen
der
Menschen befindet.
Und hat es in
unserer
heutigen Welt mit Raumfahrt, Internet und gestreifter Zahnpaster nicht
auch
einen Hauch des Reizvollen an etwas Außergewöhnliches zu
glauben – an ein Wunder. . .
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Lars A. Fischinger
Nicht von Menschenhand
Das Wunder
von Guadalupe und seine Geschichte / Rätsel um den
größten Wallfahrtsorte der Erde und andere Reliquien
Silberschnur
Verlag 2007, 232 S., ca. 60 Fotos & Abb., geb., ISBN 3898451747, 17,90 Euro |
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